Bei der Selbsthypnose wird eine hypnotische Trance ohne fremde Hilfe induziert. Grundsätzlich ist die Selbsthypnose ebenso einfach zu erreichen, wie die Hypnose durch einen Hypnotiseur. Die Selbsthypnose ist auch mit einer Meditation zu vergleichen. Zum Erlernen der Selbsthypnose ist es sicher hilfreich, zuerst einige Male eine geführte Hypnose zu erleben, auch wenn dies keine Voraussetzung ist. Ein erfahrener Hypnotiseur kann seine Klienten auch kompetent zur Selbsthypnose anleiten. Bei einer von einem Gegenüber geleiteten Hypnose kann eine tiefere Trance erreicht werden, als bei einer Selbsthypnose, wobei ausdrücklich festzuhalten ist, dass bei einer Hypnose nicht die Tiefe ausschlaggebend ist, sondern nur eines der variablen Elemente einer Hypnosesitzung darstellt. Zur Selbsthypnose gilt auch noch festzuhalten, dass das Erlernen / Einüben einer Routine -- gerade im Sinne eines Rituals -- eine Hilfestellung darstellt, welche es erlaubt, von Mal zu Mal einfacher in die Selbsthypnose zu gelangen. Die Begriffe Selbsthypnose und Autohypnose sind gleichwertig.

Die Selbsthypnose ist für jeden gesunden Menschen möglich. Fast jedermann hat sie unbewusst bereits erlebt: Das tief versunken sein, in einen Gedanken, eine Tätigkeit oder ein Thema. Dabei reduziert sich die Wahrnehmungsbreite für äussere Reize und man nimmt nichts mehr von 'Aussen' war. Irgend ein äusseres Ereignis führt einem dann wieder ein den Wachzustand zurück und man fragt sich, wo man gerade bin ich gerade gewesen ist. Eine andere Beschreibung für diesen Vorgang ist: leichte Trance.